Die falx cerebri, auch als Gehirnsichel bezeichnet, ist eine feste, bindegewebige Struktur im menschlichen Gehirn. Sie ist Teil der Dura mater, der äußeren Hirnhaut, und erstreckt sich vertikal in der Sagittalebene des Gehirns.
Die falx cerebri verläuft entlang der Mittellinie des Gehirns, teilt das Großhirn in zwei Hälften (Hemisphären) auf und trennt den linken und rechten Hemisphärenwabbel. Sie erstreckt sich vom vorderen Ende des Schädels, der Crista galli, bis zum hinteren Bereich des Gehirns, dem Hinterhauptloch (Foramen magnum).
Die Hauptfunktion der falx cerebri besteht darin, das Gehirn zu stabilisieren und zu schützen. Sie trägt zur Fixierung und Positionierung des Gehirns bei und reduziert die Bewegung während plötzlicher Kopfbewegungen. Darüber hinaus spielt sie eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des intrakraniellen Drucks und dient als Barriere, um eine Ausbreitung von Infektionen oder Blutungen zwischen den Hirnhälften zu verhindern.
Pathologische Zustände, wie Tumore oder Blutungen, können dazu führen, dass die falx cerebri unter Druck gerät und zu Symptomen wie Kopfschmerzen, neurologischen Störungen oder Bewusstseinsverlust führen kann. In einigen Fällen kann eine chirurgische Entfernung oder Korrektur erforderlich sein, um den Druck zu entlasten oder Komplikationen zu vermeiden.
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